Drei Tage, vier Filme, zwei Publikumsgespräche, zweimal freier
Eintritt…
Endspurt bei Breaking
Borders-FluchtFilmFestival 2019
Sieben Tage FluchtFilmFestival
liegen bereits hinter uns und schon jetzt wollen wir uns an dieser Stelle
bei allen bedanken, die in die Kinos und Cafés gekommen sind, um mit uns
gemeinsam Filme zu sehen, zu diskutieren und bei der Eröffnungsparty das
Tanzbein zu schwingen. Für eine abschließende Bilanz ist es freilich noch zu
früh, denn noch liegen drei Festivaltage vor uns, die einiges an Programm zu
bieten haben.
1) Zunächst
möchten wir mit großer Freude darauf hinweisen, dass wir aufgrund einer
großzügigen Förderung freien Eintritt
für die das Festival beschließende Filmvorführung von Narben der Flucht
gewähren kommen. Auf diese Wiese hoffen wir nicht zuletzt, auch all jenen den
Zugang zum Festival zu ermöglichen, die sich Kinokarten üblicherweise nicht
leisten können.
Sonntag, 13.10.2019, 18.00 Uhr - Liliom
- Narben der Flucht (Spielfim 2019), danach Publikumsgespräch mit dem Regisseur
und weiteren Mitwirkenden
**Freier Eintritt**
Der Spielfilm NARBEN DER FLUCHT ist ein
Jugendfilmprojekt der Kommunalen Jugendarbeit Eichstätt, das von Jugendlichen
und jungen Erwachsenen auf die Beine gestellt wurde. Ob Drehbuch oder Regie, ob
vor oder hinter der Kamera – die vielen jungen Menschen, die dabei
mitgewirkten, haben unzählige Stunden und Unmengen an Energie in diesen Film
gesteckt, allen voran Mahmud Hassan.
Den jungen Menschen, die an dem Film mitgewirkt
haben, ist es ein Anliegen darzustellen, warum junge Menschen nach Deutschland
fliehen, wie sie hier ankommen, auf welche Probleme sie hier treffen. Den
Machern ist wichtig zu zeigen, dass es nicht DEN Geflüchteten, gibt, so wenig
wie es DEN Deutschen gibt. Aber dass wir lernen können, uns alle als
gleichberechtigte Menschen zu sehen und in Frieden zusammenzuleben.
Mehr Informationen zum Film finden Sie hier: https://fluchtfilmfestival.noblogs.org/?page_id=144
2)
Ein weiteres Highlight steht bereits am Samstag an: im Textilmuseum (TIM)
werden wir zunächst den Film Der Gedanke Dazusein zeigen. Im
Anschluss laden wir zur Podiumsdiskussion Da
sein in Augsburg. Zwischen Ankommen in der Stadtgesellschaft und Ausgrenzung in
den Ankerzentren mit den beiden Regisseurinnen sowie
Vertreter*innen der Augsburger Zivilgesellschaft (u.a. Grandhotel Cosmopolis).
Samstag, 12.10.2019, 19.00 Uhr - TIM - Der Gedanke Dazusein (2018 Dokumentarfilm), danach Podiumsdiskussion
und Publikumsgespräch
**Freier Eintritt**
Seit dem sogenannten „Sommer der Migration"
2015 dreht sich vieles im gesellschaftlichen und politischen Diskurs um das
Schlagwort „Integration". Aber was bedeutet das eigentlich? Ausgehend von
einem Integrationsbegriff, der den sozialen Zusammenhalt aller in einer
Gesellschaft lebenden Menschen in den Blick nimmt, versuchen die
Filmemacher*innen, die Frage, wie ein gutes Leben für alle aussehen könnte, zu
beantworten. Mit dem Fokus auf Good-Practice-Beispielen in Deutschland und
Österreich wird der Blick weg von Zuwanderung als Problem und hin zu den
entstehenden Möglichkeiten gelenkt.
Mehr Informationen zum Film finden Sie hier: https://fluchtfilmfestival.noblogs.org/?page_id=86
3) Am Freitag und Samstag sind
wir zudem auch noch jeweils einmal im Liliom zu Gast und zeigen die Filme Rafiki
und Vor
der Morgenröte. Beide Filme nehmen zentrale Fragen und Aspekte von
Flucht und Migration in den Blick – einmal in historischer und zugleich leider
höchst aktueller Perspektive des emigrierten Autors Stefan Zweig, einmal in
gegenwärtiger Perspektive aus dem Blickwinkel einer Frau, die in ihrer Heimat
mit einer patriarchalen und
heteronormativen Herrschaftsstruktur konfrontiert ist.
Fr., 11.10.’19, 18.00 Uhr - Liliom – Rafiki; Infos:
https://fluchtfilmfestival.noblogs.org/?page_id=155
Sa., 12.10.’19, 18.00 Uhr - Liliom - Vor der
Morgenröte; https://fluchtfilmfestival.noblogs.org/?page_id=149
Webseite: https://fluchtfilmfestival.noblogs.org/