Liebe Freund*innen von FlüRa, liebe Presevertreter*innen,
vor kurzem haben wir bereits über das Schicksal von Said Fardnour berichtet. Als zum Christentum Konvertierten droht ihm im Falle einer
Abschiebung in sein Herkunftsland Iran die Todesstrafe. Den deutschen Behörden
ist dies bisher offensichtlich gleichgültig und so sitzt Said Fardnour nun
schon seit geraumer Zeit im Abschiebeknast in Eichstätt ein.
Die Behörden begründen die Abschiebeanordnung damit, dass
Herr Fardnour seine „innere Überzeugung“ nicht glaubhaft darlegen könne. Die
Tatsache, dass Said Fardnour sich angesichts eines ersten Abschiebeversuchs aus
Verzweiflung so stark selbst verletzte, dass die Abschiebung abgebrochen werden
musst, ließ die Behörden ebenfalls nicht einlenken.
Die Behörden spielen hier mit dem Leben eines Konvertiten,
weil sie dessen christliche Überzeugung nicht erkennen können, die im Akt der
Taufe allerdings kirchlich bestätigt ist. Wir fordern daher die Abschiebung des
Iraners christlichen Glaubens in den Iran einzustellen und ihn sofort aus der
Abschiebehaft zu entlassen, damit er seine Verlobte heiraten kann.
Um unserer Forderung Nachdruck zu verleihen, haben wir eine
Petition initiiert, um deren Verbreitung und Unterzeichnung wir herzlichen
bitten:
Herzlichen Dank und viele Grüße
FlüRa